Fünfte Achtsamkeitsübung

Nahrung und Heilung

Im Bewusstsein des Leidens, das durch unachtsamen Konsum entsteht,
bin ich entschlossen, auf körperliche und geistige Gesundheit für mich
selbst, meine Familie und meine Gesellschaft zu achten, indem ich
achtsames Essen, Trinken und Konsumieren praktiziere. Ich werde mich
darin üben, tief zu schauen, um meinen Konsum und meinen Umgang mit
den vier Arten von Nahrung – Essbarem, Sinneseindrücken, Willenskraft
und Bewusstsein – zu erkennen. Ich bin entschlossen, weder Alkohol noch
Drogen oder andere Dinge zu benutzen, die Gifte enthalten, wie z.B.
bestimmte Internetseiten, Glücksspiele, elektronische Spiele,
Fernsehsendungen, Filme, Zeitschriften, Bücher oder Gespräche. Ich
werde mich darin üben, zum gegenwärtigen Augenblick zurückzukommen,
um mit den erfrischenden, heilenden und nährenden Elementen in mir
und um mich herum in Berührung zu sein. So lasse ich mich weder von
Bedauern und Kummer in die Vergangenheit ziehen noch von Sorgen,
Angst oder Begierden aus dem gegenwärtigen Augenblick bringen. Ich bin
entschlossen, nicht zu versuchen, Einsamkeit, Angst oder anderes Leiden
zu überdecken, indem ich mich im Konsum verliere. Ich werde das
„Intersein“ tief betrachten und auf eine Weise konsumieren, die Frieden,
Freude und Wohlergehen sowohl in meinem Körper und Bewusstsein als
auch im kollektiven Körper und Bewusstsein meiner Familie, meiner
Gesellschaft und unserer Erde bewahrt.